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Licht und Schatten
In einer schlichten, quadratischen Box kommt die Fossil Gen 6 SmartWatch daher.
Das ist drin:
- Fossil Gen6 Smartwatch mit braunem Lederarmband
- Ladestation (induktiv, magnetisch, ohne Steckernetzteil)
- Schnellstartanleitung
- Garantieinformationen
Kaum ausgepackt fällt das schicke Design auf. Schwarzes Gehäuse mit braunem Lederarmband (die unterseite des Armbandes ist aus Slikon) mit Dornschließe aus Metall. Das sieht schon gut aus.
Mir persönlich ist das Armband zu unflexibel und nach längerem Tragen unangenehm drückend.
An der rechten Seite sind drei Druckknöpfe angebracht. Der mittlere sieht aus wie eine normale Uhrenkrone. Er ist drehbar und kann auch zum Scrollen in langen Menüs oder bei Texten genommen werden. Natürlich geht das auch normal per touch und swipe.
Natürich erfolgt die Bedienung der Uhr per touch.
Optik und Haptik gefallen mir sehr gut. Das Design ist schlicht und klassisch aber doch modern.
Zum Einsatz als Betriebssystem kommt hier Googles WearOS und auf dem Smartphone muss die App WearOS by Google installiert sein sowie optional GoogleFit.
Android 6.0 oder iOS 12+ sollte auf dem Smartphone laufen.
Der Qualcomm SnapDragon Wear 4100+ Chipsatz soll eine um 30% verbesserte Leistung bieten. Da ich den Vorgänger nicht kenne kann ich dazu keine Aussage treffen.
Was ich jedoch sagen kann, ist das alle Anwendungen blitzschnell öffnen und Menüs sehr weich scrollen. Hänger oder Hakler hatte ich zu keinem Zeitpunkt.
Die Verbindung via Bluetooth 5 zum Smartphone war dabei immer stabil.
Der Bildschirm misst 1,2″ und sitzt in einem gut 41+ mm Gehäuse.
Displayhelligkeit ist in Stufen einstellbar, kann aber auch automatisch geregelt werden. Ich finde das Display, drinnen wie draußen, sehr gut lesbar. Es ist sehr leuchtstark. Auch ein Allways-On-Display lässt sich wählen und natürlich alles in Farbe und bunt.
Auf Tonausgabe braucht man bei der Fossil Gen 6 SmartWatch nicht verzichten. Neben der üblichen Vibration in verschiedenen Stärken gibt es Benachrichtigungstöne. Telefonieren mit der Uhr ist auch möglich.
Die Ersteinrichtung geht schnell und ist gut geführt so das jeder damit klarkommen sollte.
In der App WearOS by Google lassen sich noch einige Einstellungen zu Sensoren, Tracking, personalisierung und Benachrichtigungen machen.
An Sensoren steht so das derzeit übliche zur Verfügung wie z.B. SPo2 und Herzfrequenz.
Verbindungstechnisch gibt es Bluetooth 5, WLAN und NFC.
Ja, mit der Fossil Gen 6 kann GooglePay genutzt werden. Das vermisse ich bei vielen anderen Uhren. Die Einrichtung von GooglePay geht recht schnell. Zusätzlich muss eine Displaysperre auf der Uhr eingerichtet werden. Ansonsten stehen selbstverständlich alle Google Dienste zur Verfügung.
Geladen wird sie induktiv auf einem magnetischen Pad.
Ein Steckernetzteil liegt leider nicht bei, sollte sich aber in einem gut sortierten Haushalt finden lassen.
Hier habe ich bemerkt das die Ladeleistung (Ladegeschwindigkeit) von Netzteil zu Netzteil schwankt. An meinem Huawei-Netzteil, welches QuickCharge unterstützt, dauert das Laden länger als an einem Anker Netzteil. Das lässt sich aber verschmerzen.
Die Akkulaufzeit ist allerdings oder eher leider mehr als unzulänglich.
Ich habe die Uhr täglich und immer, außer beim Laden, getragen und bin dreimal am Tag mit meinem Hund ca. 40 Minuten spazieren gewesen. Dazu hatte ich NFC, WLAN, Bluetooth und GPS an. Sport bzw. Training habe ich gar nicht aufgezeichnet. Schlaftracking war an genau wie dauerhafte Herzfrequenzmessung.
Das Display habe ich automatisch auschalten lassen und die Aktivierungsgeste (Handgelenk heben) war aktiviert.
Hier ergab sich bei mir eine ungefähre Akkulaufzeit von knapp 18 Stunden.
Das Bedarf keines weiteren Kommentares.
Daher habe ich dann WLAN deaktiviert. Das muss auch nicht unbedingt an sein, spart aber in der Regel viel Strom. In diesem Fall cs. 10 – 20%. So kam ich dann zwar auf knapp einen Tag, das ist aber definitiv nicht genug. Wenn man jetzt auch regelmäßig Sport treibt und die Einheiten aufzeichnet sinkt die Laufzeit nochmal. Schönheit ist in diesem Falle eben nicht alles.
Meine aktuelle SmartWatch eines anderen Herstellers schafft dagegen, mit ähnlichem Messumfang, fast sieben Tage!
Musik lässt sich auf der Ihr speichern und ohne Handyverbindung wiedergeben oder der Musikplayer auf dem Smartphone kann über die Uhr gesteuert werden. Das Handy kann in der Tasche bleiben.
Fossil spendiert der Uhr einen Handwaschtimer. Ich wäre geneigt zu sagen das das niemand braucht, aber in Zeiten von Corona doch ein nettes Gimmik. Man muss es ja nicht nutzen wenn man nicht möchte.
Zur Unterstützung deiner Fitness ist die Anbindung an Google Fit möglich.
Apps anderer Anbieter gehen aber auch.
Schmerzlich vermisse ich die automatische Aktivitätserkennung die ich von Samsung Geräten kenne. Das würde sicher einen deutlichen Mehrwert bieten.
Natürlich ist die Gen 6 auch personalisierbar. Im Google Playstore gibt es einige Watchfaces. Leider fast nur kostenpflichtige. Auf der Uhr ist auch ein Drittanbieterstore installiert. Der bietet aber auch fast ausschließlich kostenpflichtige. Die kostenlosen Watchfaces haben mir persönlich nicht so gefallen.
Es sind aber auch ein Paar auf der Uhr vorinstallierte Watchfaces vorhanden. Nicht viele aber da sollte schon etwas dabei sein.
Ich bin ein Freund der kostenlosen Personalisierung, immerhin habe ich bereits für das Gerät gutes Geld bezahlt und daher ist mir das zu wenig.
Fazit:
Schade, eigentlich gefällt mir die Uhr schon.
Die viel zu kurze Akkulaufzeit und das fehlende automatische Aktivitätstracking sind für mich Gründe die SmartWatch nicht empfehlen. Das gleicht auch die Vielseitigkeit nicht aus.
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